Aktive Sortimentspolitik

Was ist aktive (auch kundenzentrierte) Sortimentspolitik ?

Unter dem Begriff Sortimentspolitik versteht man alle Entscheidungen eines Handelsunternehmens, die die Gestaltung des Angebots an Waren, Sach- und Dienstleistungen betreffen. In der Vergangenheit wurde das Sortiment bei vielen Händlern vom Produkt bestimmt: vom „Spielwarenhändler“, „Glas- und Porzellanhändler“ oder „Haushaltswarengeschäft“. Da jedoch die produktgetriebene Kaufrecherche zunehmend ins Internet und damit in den Onlinehandel wandert, muss der stationäre Handel stärker als bisher aktive und wechselnde Sortimentsgestaltung betreiben. Dabei wird der Kunde ins Zentrum gestellt, seine Bedürfnisse und deren Abdeckung durch die Händler in der näheren Umgebung. Die aktive, oder auch kundenorientierte Sortimentspolitik bietet die Produkte an, die für die Kundenfrequenz aktuell interessant ist. Erster Schritt dazu ist die Kundenanalyse (Wer kommt in meinen Laden, wer läuft draußen vorbei?) Welche Produkte benötigen diese Kunden? Was davon wird nicht in der näheren Umgebung abgedeckt?

Die Dorfläden sind ein typisches Ergebnis dieser Entwicklung. Sie bieten im Idealfall neben frischem Obst und Gemüse aus der Region auch die wichtigsten Güter des täglichen Bedarfs – von Drogerie über Haushaltswaren bis zu einfach Socken und Unterwäsche.

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